Noch vor vier Jahren standen die schmalen Krawatten stark in der Mode. Meistens aus Polyester: „Sehr gute Art des Stoffes, knittert nicht“ – so hat mich die Dame im Laden gesichert. Und habe ich ein Geburtstaggeschenk für meinen Mann eingekauft. Ich habe es einmal gebunden gesehen und bleibt bis heute im Schrank. Warum? Hat sich was in der Krawattologie geändert? Im Internet lese ich, dass erstens: heutzutage die schmale Krawatte als kitschig gilt; und zweitens: Krawatten sterben aus. Ist das wirklich war?
Krawatte folgt dem Revers nach
Es zeigte sich, ich habe von einer richtigen Regel vergessen. Die Krawatte muss der Breite vom Revers entsprechen. Und ich sehe auch bei anderen Herren, dass das Revers bei jeweiligen Sakkos, besonders den zweireihigen, immer breiter ist. Somit darf die Krawatte selbst nicht wie ein langer, schmaler Hering aussehen. Außerdem glatt und ungemustert soll langweilig bedeuten. Jetzt gibt es aber jede Menge der Farben und Muster: italienische Krawatten aus Seide, Strickkrawatten, Krawatten aus Baumwolle, Wolle, Lein, breit, kurz, lässig, leger – alles, was das Herz begehrt. Nur bleibt diese richtig mit gegebenem Styling zu kombinieren. Meine Frage blieb aber offen: stirbt echt die Krawatte aus? Ein Schlückchen Kaffee und ich habe weiter die Websites recherchiert. Was habe ich gefunden?
Andere Länder, andere Krawatten
Ich habe mir ein ganz interessantes Interview mit Ulrike Kerstan – Business-Trainerin und Coach für Personalentwicklung – gefunden. Zum Glück sagt sie, die Krawatte ist noch lange kein Auslaufmodell, zumindest im Berufsleben. Mir gefällt persönlich mein Mann immer mit einem Schlips, unabhängig von Zeit und Art. Mit einem der besten von seinen italienischen Krawatten glänzt er schick und auffallend. „Es wird immer Anlässe geben, bei denen Krawatten getragen werden” – so Ulrike Kerstan. Und ich stimme damit vollkommend zu! Ein Bräutigam mit offenem Kragen? Ein Banker „ohne“ – ich würde keinen Kreditvertrag unterzeichnen. Möchte mir jemand was verkaufen, muss er möglichst seriös auftreten.
Schlipsträger bleiben unter uns da
Nach Ulrike Kerstan wollen sich vor allem die jungen Leute nicht in eine Uniform pressen lassen. Sie legen mehr Wert auf Individualität. Vielleicht geht die Klasse bei Männern mit dem Alter einher? Na gut. Ein lockerer Look ist auch in Ordnung. Nichtdestotrotz bleiben die Schlipsträger zwischen uns da. Die Wahl der Krawatten ist vielfältig. Die Männer sind auch immer mehr modebewusst und können richtige Krawatte zum Anlass wählen. Die Webblogs bieten ihnen einen Überblick in Trends auf. Somit können die Männer über einen Schlips eigenem Styling persönliche Note verleihen.
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